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Wie äußern sich sensorische Integrationsstörungen?
In der Welt der kindlichen Entwicklung ist ein tiefes Verständnis darüber, wie sich sensorische Integrationsstörungen äußern, von entscheidender Bedeutung.
Dieser Artikel richtet sich an Eltern und Betreuer, die mehr darüber erfahren möchten, wie sie sensorische Integrationsstörungen bei ihren Kindern erkennen und verstehen können. Sensorische Integrationsstörungen sind oft schwer zu identifizieren, da ihre Symptome vielfältig und manchmal subtil sind.
Erkennen und Verstehen: Die Bedeutung der Früherkennung von Sensorischen Integrationsstörungen
Das Erkennen dieser Störungen kann jedoch einen wesentlichen Unterschied im Leben der betroffenen Kinder bewirken. Daher ist es wichtig, genau zu verstehen, wie sich sensorische Integrationsstörungen äußern.
In diesem Artikel werden wir verschiedene Anzeichen und Symptome, die mit diesen Störungen einhergehen, detailliert beschreiben und erläutern, wie Eltern und Betreuer sie im Alltag erkennen können.
Unser Ziel ist es, Ihnen das notwendige Wissen und die Werkzeuge an die Hand zu geben, um die Herausforderungen, die mit sensorischen Integrationsstörungen einhergehen, erfolgreich zu bewältigen.
Grundverständnis Sensorischer Integrationsstörungen
Definition und Kontext
Sensorische Integrationsstörungen sind neurologische Dysfunktionen, bei denen das Gehirn Schwierigkeiten hat, Informationen zu verarbeiten, die es über die Sinnesorgane erhält.
Diese Störungen betreffen, wie das Gehirn Sinnesreize wie:
- Tasten,
- Hören,
- Sehen,
- Riechen,
- Schmecken,
- Bewegung,
- Körperwahrnehmung,
verarbeitet.
Oft wird diese Art der Störung bei Kindern beobachtet, aber sie kann auch Erwachsene betreffen.
In einfachen Worten bedeutet dies, dass die normale sensorische Verarbeitung, die für das tägliche Funktionieren erforderlich ist, beeinträchtigt ist, was zu einer Reihe von Schwierigkeiten führen kann.
Bedeutung im Alltag
Die sensorische Integration spielt eine entscheidende Rolle im täglichen Leben. Sie ermöglicht es Individuen, ihre Umwelt zu verstehen und angemessen darauf zu reagieren.
Bei Kindern ist eine gut funktionierende sensorische Integration entscheidend für ihre Entwicklung und ihr Lernen. Sie hilft ihnen, ihre Umgebung zu erkunden, zu lernen und mit ihr zu interagieren. Wenn diese Verarbeitung gestört ist, können alltägliche Erfahrungen überwältigend oder verwirrend werden.
Kinder mit sensorischen Integrationsstörungen zeigen oft Verhaltensweisen, die als über- oder unterempfindlich gegenüber Sinnesreizen interpretiert werden können. Dies kann zu Schwierigkeiten in der Schule, im sozialen Umgang und bei der Ausführung einfacher Aufgaben führen.
Praktische Auswirkungen im Alltag und Entwicklungsprozess
Ein Kind, das beispielsweise überempfindlich auf Berührungen reagiert, könnte Schwierigkeiten haben, in einem geschäftigen Klassenzimmer zu sitzen, wo es ständig zu physischen Interaktionen kommt.
Ebenso könnte ein Kind mit Unterempfindlichkeit gegenüber Bewegungsreizen ständig in Bewegung sein, um genügend sensorische Informationen zu erhalten, was oft als Unruhe oder Hyperaktivität fehlinterpretiert wird.
Diese Störungen können auch Auswirkungen auf fein- und grobmotorische Fähigkeiten, Sprachentwicklung und soziale Interaktionen haben. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, ein tiefes Verständnis für diese Störungen zu entwickeln, um betroffene Kinder angemessen zu unterstützen und zu fördern.
Erkennung Sensorischer Integrationsstörungen
Symptome in den frühen Lebensjahren
In den ersten Lebensjahren können sich sensorische Integrationsstörungen auf verschiedene Weise manifestieren. Bei Säuglingen fällt oft eine Überempfindlichkeit gegenüber Sinnesreizen auf.
Sie könnten beispielsweise überdurchschnittlich stark auf Geräusche oder Berührungen reagieren, was sich in häufigem Schreien oder Reizbarkeit äußert. Auch Schlafprobleme sind keine Seltenheit.
Ein weiteres Zeichen könnte eine auffällige Abneigung gegen bestimmte Arten von Nahrung oder eine Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Texturen sein, die sich in Essschwierigkeiten äußert.
Symptome im Vorschul- und Schulalter
Bei Kindern im Vorschul- und Schulalter werden die Symptome oft deutlicher und vielschichtiger. Ein Kind mit sensorischen Integrationsstörungen könnte Probleme haben, sich auf Aufgaben zu konzentrieren oder Anweisungen zu folgen.
Verhaltensweisen wie übermäßige Hyperaktivität oder auffällige Passivität können ebenfalls Indikatoren sein. Ein überempfindliches Kind könnte alltägliche Geräusche als zu laut oder grelles Licht als zu intensiv empfinden, was zu Überforderung und Angst führen kann.
Kinder mit Unterempfindlichkeit suchen dagegen oft aktiv nach sensorischen Erfahrungen, was sich in scheinbar rücksichtslosem, impulsivem Verhalten äußern kann.
Erkennung durch Eltern: Alltagsbeobachtungen
Eltern spielen eine entscheidende Rolle bei der Erkennung von sensorischen Integrationsstörungen. Beobachtungen im Alltag können wertvolle Hinweise liefern.
Zum Beispiel könnte ein Kind, das bestimmte Stoffe oder Kleidungsstücke konsequent ablehnt, Anzeichen einer taktilen Überempfindlichkeit zeigen. Schwierigkeiten beim Umgang mit Gleichaltrigen, etwa wegen einer Abneigung gegen physische Nähe oder Berührungen, können ebenfalls ein Hinweis sein.
Abgrenzung zu Normalverhalten
Es ist wichtig, zwischen vorübergehenden Verhaltensweisen, die Teil normaler Entwicklungsphasen sein können, und konsistenten Mustern, die auf eine tiefgreifendere Problematik hinweisen, zu unterscheiden.
Nicht jedes ungewöhnliche Verhalten ist ein Anzeichen einer Störung. Konsistenz und Intensität des Verhaltens sowie dessen Auswirkungen auf das tägliche Leben des Kindes sind Schlüsselfaktoren bei der Bewertung.
Bedeutung professioneller Bewertung
Bei Verdacht auf eine sensorische Integrationsstörung ist eine professionelle Bewertung unerlässlich. Kinderärzte, Ergotherapeuten oder spezialisierte Fachkräfte können eine fundierte Diagnose stellen und gezielte Empfehlungen für die Unterstützung des Kindes geben.
Die frühzeitige Erkennung und angemessene Unterstützung bei sensorischen Integrationsstörungen kann entscheidend sein, um Kindern zu helfen, ihr volles Potenzial zu entfalten. Eltern sind oft die ersten, die Veränderungen im Verhalten ihres Kindes bemerken und können eine Schlüsselrolle dabei spielen, ihrem Kind den Weg zu einer erfolgreichen Bewältigung und Entwicklung zu ebnen.
Diagnoseverfahren bei Sensorischen Integrationsstörungen
Die Diagnose von sensorischen Integrationsstörungen ist ein komplexer Prozess, der oft eine Kombination verschiedener Methoden erfordert. An erster Stelle steht ein ausführliches Erstgespräch, in dem Eltern und Betreuer über die Verhaltensmuster und Auffälligkeiten des Kindes berichten.
Ausführliches Erstgespräch und Beobachtungen
In diesem Erstgespräch werden die Eltern nach spezifischen Verhaltensweisen des Kindes gefragt, wie seine Reaktionen auf sensorische Reize, Schwierigkeiten in der Schule oder im sozialen Umgang und etwaige Verhaltensänderungen.
Diese Informationen bieten den Fachleuten wichtige Anhaltspunkte. Darauf folgen detaillierte Beobachtungen und Tests durch Fachleute wie Ergotherapeuten oder Kinderpsychologen, um zu bewerten, wie das Kind sensorische Informationen aus seiner Umgebung verarbeitet und darauf reagiert.
Einsatz von standardisierten Bewertungsinstrumenten
Ein Teil des Diagnoseprozesses umfasst den Einsatz von standardisierten Bewertungsinstrumenten. Diese sind darauf ausgerichtet, eine objektive Einschätzung des sensorischen Verarbeitungsvermögens des Kindes zu ermöglichen.
Sie liefern Informationen darüber, wie das Kind auf verschiedene Arten von sensorischen Reizen reagiert, ob es bestimmte Reize meidet oder sucht und wie es seine motorischen Fähigkeiten einsetzt, um auf diese Reize zu reagieren.
Individuelle Beobachtungen in verschiedenen Situationen
Neben standardisierten Tests sind individuelle Beobachtungen ein wesentlicher Bestandteil der Diagnose. Kinder werden in verschiedenen Situationen beobachtet, um festzustellen, wie sie auf unterschiedliche sensorische Reize reagieren.
Dies kann in einer kontrollierten Umgebung wie einer Therapieeinrichtung oder in alltäglicheren Umgebungen wie zu Hause, in der Schule oder auf dem Spielplatz erfolgen. Solche Beobachtungen geben Einblicke in das alltägliche Verhalten des Kindes und seine Fähigkeit, mit sensorischen Herausforderungen umzugehen.
Durch eine gründliche Diagnose, die ein ausführliches Erstgespräch, standardisierte Tests und individuelle Beobachtungen umfasst, können spezifische Herausforderungen identifiziert und passende Unterstützungsstrategien entwickelt werden, um das Kind optimal in seiner Entwicklung zu fördern.
Die Rolle von Fachleuten in der Diagnose
Die Diagnosestellung und Bewertung sensorischer Integrationsstörungen erfordert spezialisierte Fachkenntnisse. Ergotherapeuten spielen eine zentrale Rolle in diesem Prozess, da sie auf die Bewertung und Behandlung von sensorischen Verarbeitungsstörungen spezialisiert sind.
Sie nutzen eine Vielzahl von Methoden und Instrumenten, um festzustellen, wie das Kind Sinnesreize verarbeitet und darauf reagiert. Auch Kinderärzte sind oft in den Diagnoseprozess involviert, insbesondere um andere mögliche Ursachen für das Verhalten des Kindes auszuschließen.
In einigen Fällen kann es auch notwendig sein, Psychologen oder Kinderpsychiater hinzuzuziehen, insbesondere wenn das Verhalten des Kindes auf tiefgreifendere emotionale oder verhaltensbedingte Störungen hindeutet.
Bedeutung einer frühen und genauen Diagnose
Die frühzeitige und genaue Diagnose von sensorischen Integrationsstörungen ist entscheidend für die effektive Unterstützung und Förderung des Kindes. Eine frühe Diagnose ermöglicht es, zeitnah mit geeigneten therapeutischen Maßnahmen zu beginnen, was wesentlich zur Verbesserung der Lebensqualität des Kindes beitragen kann. Eine genaue Diagnose hilft zudem, spezifische Strategien und Interventionen zu entwickeln, die auf die individuellen Bedürfnisse des Kindes zugeschnitten sind. Durch eine frühzeitige Intervention können potenzielle Schwierigkeiten in der Schule, im sozialen Umgang und in der allgemeinen Entwicklung verringert oder sogar verhindert werden.
Fazit
Die Diagnose von sensorischen Integrationsstörungen erfordert ein tiefes Verständnis und eine spezialisierte Herangehensweise. Eltern, die Verhaltensmuster bei ihren Kindern erkennen, die auf sensorische Integrationsstörungen hindeuten könnten, sollten nicht zögern, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Die frühzeitige und genaue Diagnose ist ein wichtiger Schritt, um Kindern die bestmögliche Unterstützung und Förderung zu bieten.
Behandlungsmöglichkeiten bei Sensorischen Integrationsstörungen
Die Behandlung von sensorischen Integrationsstörungen umfasst eine Reihe von Therapieansätzen, die jeweils auf die spezifischen Bedürfnisse des Kindes abgestimmt sind. Diese Therapien zielen darauf ab, Kindern zu helfen, sensorische Informationen effektiver zu verarbeiten und ihre Reaktionen darauf zu verbessern.
Vielfältige Therapieansätze und ihre Wirksamkeit
Zu den gängigen Therapieansätzen gehören Ergotherapie, Physiotherapie und in manchen Fällen auch spezialisierte Sprachtherapie. Ergotherapie ist besonders effektiv, da sie sich direkt auf die Verbesserung der sensorischen Integration konzentriert.
Hierbei werden spezielle Übungen und Aktivitäten genutzt, um das Kind dabei zu unterstützen, Sinnesreize besser zu verarbeiten und angemessen darauf zu reagieren.
Physiotherapie kann helfen, die grobmotorischen Fähigkeiten und das Körperbewusstsein zu verbessern, während Sprachtherapie bei Kindern mit sprachlichen Verzögerungen oder Kommunikationsschwierigkeiten nützlich ist.
Die Rolle der Eltern und des häuslichen Umfelds
Die Rolle der Eltern und des häuslichen Umfelds in der Behandlung von sensorischen Integrationsstörungen ist von entscheidender Bedeutung.
Eltern können das zu Hause in eine unterstützende Umgebung verwandeln, die auf die Bedürfnisse des Kindes zugeschnitten ist. Sie können beispielsweise für eine ruhige und strukturierte Umgebung sorgen, in der das Kind weniger sensorischen Stress erlebt.
Zudem können Eltern die von Therapeuten empfohlenen Aktivitäten und Übungen zu Hause fortsetzen, um die Therapie zu unterstützen.
Behandlungsmöglichkeiten bei Sensorischen Integrationsstörungen
Unterstützung bei Überempfindlichkeit
Ein effektiver Therapieansatz für überempfindliche Kinder kann darin bestehen, ihnen zu helfen, besser mit bestimmten Texturen oder Geräuschen umzugehen. Durch gezielte Übungen, die schrittweise eingeführt werden, können diese Kinder langsam an die anfangs unangenehmen Reize gewöhnt werden.
Beispielsweise kann ein Kind, das Berührungen scheut, zunächst mit weichen Materialien in Berührung kommen, bevor allmählich andere Texturen eingeführt werden.
Dieser Ansatz hilft dem Kind, Vertrauen in seine Fähigkeit zu entwickeln, mit verschiedenen sensorischen Erfahrungen umzugehen, und mindert so seine Überempfindlichkeit.
Strategien für unterempfindliche Kinder
Kinder, die sensorische Reize unterempfinden und daher ein ständiges Bedürfnis nach Bewegung und Stimulation haben, können durch spezifische Therapien unterstützt werden, die sichere und akzeptable Wege zur Befriedigung dieses Bedürfnisses bieten.
Übungen können insbesondere, die Gleichgewicht und Körperbewusstsein fördern, wie Balancieren auf einem Balken oder Spielen auf einem Trampolin, in einer kontrollierten Umgebung durchgeführt werden. Dies ermöglicht es dem Kind, seinen Drang nach Bewegung auf eine konstruktive und sichere Weise auszuleben.
Integrative Therapieansätze
Neben diesen spezifischen Beispielen gibt es auch integrative Therapieansätze, die verschiedene Elemente kombinieren, um das Kind in mehreren Bereichen zu unterstützen.
Dazu gehört etwa die Integration von feinmotorischen Übungen in spielerische Aktivitäten oder die Nutzung von Musik und Rhythmus, um sowohl die auditive Verarbeitung als auch die körperliche Koordination zu verbessern.
Die Rolle von Alltagsaktivitäten
Alltagsaktivitäten können ebenfalls therapeutisch genutzt werden. So kann beispielsweise das gemeinsame Kochen genutzt werden, um das Kind mit verschiedenen Texturen und Gerüchen vertraut zu machen, während es gleichzeitig seine feinmotorischen Fähigkeiten übt.
Durch eine Kombination aus professionellen Therapien und gezielten Alltagsaktivitäten können Kinder mit sensorischen Integrationsstörungen signifikante Fortschritte in ihrer Fähigkeit machen, effektiv mit ihrer Umwelt zu interagieren und darin zu funktionieren.
Prävention und Früherkennung von Sensorischen Integrationsstörungen
Wichtigkeit der Früherkennung
Die Früherkennung von sensorischen Integrationsstörungen ist entscheidend, um frühzeitig intervenieren und das Kind in seiner Entwicklung bestmöglich unterstützen zu können.
Eltern und Betreuer spielen eine Schlüsselrolle bei der Früherkennung, da sie am ehesten Verhaltensänderungen und Entwicklungsverzögerungen bei ihren Kindern bemerken.
Ein regelmäßiger Austausch mit Kinderärzten und anderen Fachleuten ist ebenso wichtig, um die Entwicklung des Kindes zu überwachen und eventuelle Auffälligkeiten frühzeitig zu erkennen.
Präventive Maßnahmen in der frühkindlichen Entwicklung
Präventive Maßnahmen können bereits im frühen Kindesalter einsetzen. Dazu gehört das Schaffen einer anregenden, aber nicht überwältigenden Umgebung, in der das Kind verschiedene sensorische Erfahrungen machen kann.
Eltern können ihre Kinder dabei unterstützen, indem sie ihnen altersgerechte Spielzeuge anbieten, die die Sinneswahrnehmung fördern, wie etwa Materialien mit unterschiedlichen Texturen oder Spielzeuge, die zum Greifen und Tasten anregen.
Gleichzeitig ist es wichtig, Überstimulation zu vermeiden und dem Kind ausreichend Ruhe und Rückzugsmöglichkeiten zu bieten.
Beobachtung von Meilensteinen und Entwicklungsindikatoren
Die Überwachung von wichtigen Entwicklungsmeilensteinen ist ein weiterer entscheidender Aspekt der Früherkennung. Dazu zählen Meilensteine wie das Greifen, Krabbeln, Laufen, Sprechen und die Fähigkeit, auf soziale Reize zu reagieren.
Verzögerungen oder Abweichungen in diesen Bereichen können Hinweise auf sensorische Integrationsstörungen sein.
Eltern und Betreuer sollten achtsam sein, wenn ein Kind beispielsweise eine auffällige Über- oder Unterempfindlichkeit gegenüber Berührungen, Geräuschen oder visuellen Reizen zeigt, Schwierigkeiten mit der Körperkoordination hat oder sozial isoliert wirkt. In solchen Fällen ist es ratsam, eine professionelle Einschätzung einzuholen.
Die Früherkennung und Prävention von sensorischen Integrationsstörungen ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass Kinder die notwendige Unterstützung erhalten, um ihre sensorischen Fähigkeiten voll zu entwickeln. Durch aufmerksame Beobachtung und frühzeitiges Eingreifen können Eltern und Betreuer dazu beitragen, die bestmöglichen Voraussetzungen für eine gesunde kindliche Entwicklung zu schaffen.
Förderung der Entwicklung durch die Memola Wiege
Frühzeitige Unterstützung ab der Geburt
Die Memola Wiege ist so konzipiert, dass sie bereits Neugeborene in ihrer Entwicklung unterstützt. Ihre besondere Beschaffenheit und Funktionalität bieten vom ersten Lebenstag an eine optimale Umgebung für die sensorische und motorische Entwicklung des Kindes.
Vielseitige Funktionalität für langfristige Nutzung
Einzigartig an der Memola ist ihre Vielseitigkeit. Sie lässt sich von einer Wiege in einen Laufstall und schließlich in eine Schaukel umbauen. Diese Anpassungsfähigkeit garantiert, dass die Wiege mit dem Kind wächst und über verschiedene Entwicklungsphasen hinweg die beste Unterstützung bietet.
Förderung des Gleichgewichtssinns und der Bauchlage
Schon als Wiege fördert die Memola den Gleichgewichtssinn und unterstützt als einzige Wiege auf dem Markt die Bauchlage. Das leistet keine konventionelle Federwiege! Die sanfte Bewegung der Wiege stimuliert das vestibuläre System des Kindes, was für die Entwicklung des Gleichgewichtssinns entscheidend ist.
Als Laufstall bietet sie einen sicheren Raum für das Krabbeln und die ersten Schritte, während sie später als Schaukel älteren Kindern die Möglichkeit gibt, ihren Gleichgewichtssinn weiter zu trainieren und Spaß an Bewegung zu haben.
Alltagstauglichkeit und Unterstützung bei Sensorischen Integrationsstörungen
Die Memola Wiege ist so gestaltet, dass sie sich nahtlos in den Alltag integrieren lässt und kontinuierlich zur sensorischen Stimulation beiträgt. Dies ist besonders vorteilhaft für Kinder mit sensorischen Integrationsstörungen.
Die durchgängige Verfügbarkeit einer anregenden, aber nicht überfordernden Umgebung unterstützt das Kind in seiner gesamten Entwicklung.
Von der Beruhigung überempfindlicher Babys bis hin zur Förderung der aktiven Exploration für unterempfindliche Babys – die Memola Wiege passt sich den Bedürfnissen des Kindes an.
Leben mit Sensorischen Integrationsstörungen – Einblicke in die Herausforderungen und Erfolge
Das Leben mit einem Kind, das an sensorischen Integrationsstörungen leidet, kann sowohl herausfordernd als auch bereichernd sein. Durch Geschichten von betroffenen Familien erhalten wir Einblick in deren Alltag, Herausforderungen und die Bewältigungsstrategien, die sie entwickeln.
Geschichten aus dem Familienalltag
Ein Beispiel könnte die Geschichte der fünfjährigen Emma sein, die eine Überempfindlichkeit gegenüber Geräuschen hat. Alltägliche Geräusche, wie das Klirren von Geschirr oder das Geräusch eines Staubsaugers, können bei ihr zu starken Reaktionen führen.
Ihre Familie hat gelernt, die Lautstärke im Haus zu minimieren und ruhige Aktivitäten zu fördern, um Emma ein Gefühl der Sicherheit zu geben.
Erfahrungen mit Schul- und Freizeitaktivitäten
Dann gibt es Max, ein achtjähriges Kind mit einer Unterempfindlichkeit, das ständig in Bewegung sein muss. In der Schule hat er Schwierigkeiten, still zu sitzen, was oft zu Konflikten führt.
Seine Eltern arbeiteten eng mit den Lehrern zusammen, um Strategien zu entwickeln, die Max erlauben, sich während des Unterrichts zu bewegen, ohne die Klasse zu stören.
Sie integrierten regelmäßige Pausen für körperliche Aktivitäten und sorgten für geeignetes Spielzeug, das ihm hilft, seine Energie positiv zu nutzen.
Bewältigungsstrategien der Eltern
Die Eltern von Kindern mit sensorischen Integrationsstörungen entwickeln oft kreative Strategien, um ihren Kindern zu helfen.
Sie schaffen sensorisch angenehme Umgebungen, nutzen spezifische Hilfsmittel und Techniken und arbeiten eng mit Therapeuten und Lehrern zusammen. Viele Eltern betonen die Bedeutung von Routine und Struktur, um ihren Kindern Sicherheit und Vorhersehbarkeit zu bieten.
Fazit: Stärke und Anpassungsfähigkeit
Diese Geschichten zeigen, wie Familien mit den Herausforderungen umgehen und dabei Stärke und Anpassungsfähigkeit beweisen.
Sie bieten wertvolle Einblicke in das Leben mit sensorischen Integrationsstörungen und zeigen, wie mit Unterstützung, Verständnis und geeigneten Strategien ein positiver und förderlicher Umgang möglich ist.
Gemeinsam stark für Ihr Kind
Wir haben die Bedeutung der Früherkennung und die Vielfalt der Behandlungsmöglichkeiten für sensorische Integrationsstörungen betrachtet. Die Rolle der Eltern und des häuslichen Umfelds, die vielseitige Unterstützung durch Hilfsmittel wie die Memola Wiege, und die Einblicke in den Alltag betroffener Familien zeigen, dass Sie nicht allein sind auf diesem Weg.
Ermutigung und Unterstützung für Eltern
Als Elternteil eines Kindes mit sensorischen Integrationsstörungen stehen Sie vor besonderen Herausforderungen, aber auch vor der Chance, Ihr Kind auf einzigartige Weise zu unterstützen.
Vertrauen Sie auf Ihre Intuition, suchen Sie aktiv nach Unterstützung und nutzen Sie die Ressourcen, die Ihnen zur Verfügung stehen. Erinnern Sie sich daran, dass kleine Schritte zu großen Fortschritten führen können und jede positive Veränderung ein Erfolg ist.
Nützliche Ressourcen und Kontakte
Zögern Sie nicht, Fachleute wie Ergotherapeuten, Kinderärzte oder spezialisierte Beratungsstellen zu kontaktieren. Informative Webseiten, Elternforen und Selbsthilfegruppen können ebenfalls wertvolle Unterstützung und praktische Tipps bieten.
Denken Sie daran: Sie sind der wichtigste Verbündete Ihres Kindes, und mit der richtigen Unterstützung und Hingabe können Sie Ihrem Kind helfen, sein volles Potenzial zu entfalten.
Zitterte Quellen:
Von Kranowitz C., The Out-Of-Sync Child: Recognizing and Coping with Sensory Processing Disorder – Verlag: PERIGEE BOOKS- April 2006
Literatur:
Ayres AJ, Bausteine der kindlichen Entwicklung, Springer-Verlag, Berlin Heidelberg 2016.
Carol Kranowitz – The Out-Of-Sync Child: Recognizing and Coping with Sensory Processing Disorder – Verlag: PERIGEE BOOKS- April 2006.
Mattle, H., Mumenthaler, M.: Neurologie. Thieme, Stuttgart 2013.
Banaszek G., Säuglingsentwicklung und ihre Störungen und Rehabilitation nach der Vojta-Methode, Bielsko-Biała 2004.
Eliot L., Was geht da drinnen vor? Die Gehirnentwicklung in den ersten fünf Lebensjahren, Berlin Verlag, Berlin 2001.
Tajchman L., Haltungsschäden bei Kindern, ISBN 9788381149068.
Internetquellen:
Wahrnehmungsstörung – Symptome, Diagnose & Tipps für Eltern
Was ist Sensorische Integration?
Die Rolle des vestibulärpropriozeptiven Systems bei Blickmotorik, Haltung und Sprache
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